Lassen Sie mich Arzt, ich bin durch!!

Lagerfeuer am Dieksee
© Sozi, 2008
Einige Wochen liegt der Dieksee nun schon wieder hinter uns, höchste Zeit, endlich ein wenig ausführlicher zu berichten. Dank der inzwischen immer zahlreicher kursierenden, fürchterlich scheußlichen Fotos, fällt es auch leicht, sich noch einmal mit Grinsen und Grausen zu erinnern.
Zum ersten Mal in all den Jahren reisten wir diesmal schon am Donnerstag zu unserer jährlichen Sause an. Tini und Sozi schulterten bereits mittags ihre Rucksäcke in Berlin und fuhren bis Waren, wo Sie von der Matte eingesammelt wurden. Beim Einkauf von Jägermeister beschimpfte Tini die einheimischen Mädels als „bescheuert“, weil sie nicht die Literflasche nahmen. Ob das von uns wirklich so schlau war?

Endlich in Malente sammelten wir dann noch den Leitwolf am Bahnhof ein. Und später, wie aus dem Nichts, tauchte auch der Ögaman aus dem Wald auf. Als echter Pfadfinder hatte er sich am See entlang durchgeschlagen, das gab dicken Respekt! Der Abend wurde mit einem DFB-Cap, das vor allem dem Leiter gut stand, dem roten Handschuh und all den anderen Utensilien wie üblich sehr fröhlich. Den frühen Morgen begingen wir mit einem Schubkarren-Feuer auf dem Steg, dazu gab’s Cuba Libre und Musik aus dem Laptop: Groß!
Freitag frühstückten wir in der Dämmerung, dafür aber ausführlich. Anschließend trieb uns der Herbergsvadder nach draußen, zum Feuer-Aufbauen. Das taten wir dann auch brav und es tat ganz gut. Anschließend zockten wir Buzz, aßen Raclette und kamen dann zu einer weiteren Neuerung: Es gab Greuelchen, die nicht greulich waren, und das schon am Diecksee! Dementsprechend wurde auch kein Gewinner gewählt, aber Ögaman zeigte sich sehr spendabel und kassierte wiederum Respekt. Währenddessen hörten wir zur Abwechslung „Kids“ von MGMT und das Landbier perlte gar sehr. Dann ging es auch schon raus, zum nächsten Höhepunkt: Ein Lagerfeuer, das dann doch nicht so schnell anging, wie erhofft. Aber wir hatten ja Zeit. Und die nutzten wir, um Dr. Josef Fotzef für seine Dummheit zu verfluchen. Am Ende aber behielt er recht: Es wurde ein geiles Feuer, und der härteste Tschai aller Zeiten sowie die Currywürste dazu waren echte Highlights. Der Piefy verabschiedete sich dann ins Bett, während sich die Kinder daran machten, noch die Reste auszutrinken.
Am Samstag war die Matte schon gefahren, als der Rest aufstand. Aber wir blieben ja zum Glück über den ganzen Tag und die ganze Nacht in engstem Kontakt. Nach dem Frühstück bereits ging der Leiter seine Tagesration an – und dann mit Tini in die Sauna. In der Sportschau machte uns der HSV mit einem Sieg Freude, anschließend gab es zwei (!!) Müll-Aufläufe für vier Mann, etwas zu viel für uns. Wir spielten wieder viel, vor allem Kuhhandel und Uno machten viel Freude – nur nicht Tini, die lange keine Runde gewinnen konnte. Am frühen Morgen waren dann tatsächlich alle Vorräte geleert, da die Tini sich nach unerwarteten News betäuben musste.
Am Sonntag war Tini müde und wir anderen räumten auf, wuschen ab, putzten, schrieben ins Gästebuch, usw. Da der Herbergsvadder also angeschlagen war, erklärte er die Vier-Tages-Tour zum misslungenen Experiment. Das sieht komplett anders und freut sich jetzt bereits auf die Neuauflage Ende 2009:
Eure Zoohandlung Kuball





2 Antworten für “Lassen Sie mich Arzt, ich bin durch!!”

  1. Öga sagt:

    Ich bin definitiv dabei! War ’ne geile Tour, aber wir müssen unbedingt auf das Mecklenburger Landbier verzichten und mehr draußen machen. Ansonsten eine echt gelungene Sache.
    Auf Kuhhandel (Pokern geht aber auch 😉
    Grüße

  2. Matte sagt:

    War echt eine Sause ohne gleichen. Man klasse Tour. Auf baldiges wieder sehen.

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