Angriff der Kriebelmücke

Wie bereits berichtet, waren drei der sechs Seeadler in diesem Sommer mal wieder auf ausländischen Pfaden unterwegs: Tini, Leitwolf und Sozi schlugen sich durch den norwegischen Urwald, trotzten der gemeinen Kriebelmücke und rockten abschließend das Hove Festivalen. Schön war’s!
Die ersten fünf Tage wanderten wir in Telemark. Dabei ging es zum Teil recht hoch hinaus, wir kratzten an der 1000-Meter-Höhenlinie. Oben auf dem Fjell erwartete uns eine ganz eigentümliche Landschaft, die wir so auf einer Seeadler-Tour noch nicht gesehen hatten. Zum Teil querfeldein ging es durch ziemlich verlassenes Territorium. Wir campten an Seen, an einem Gebirgsbach und am Strand. Doch leider wurden die zauberhaften Abende stets durch das ziemlich massive Auftreten von Myriad Creatures gestürt: Die Norweger nennen sie Knot, die Deutschen sagen Kriebelmücke dazu. Ein Vermummungsgebot wurde verhängt:
Mücken-Alarm

Doch egal wie die Viecher heißen: Sie waren, vorsichtig formuliert, ziemlich nervig. Besonders unser guter Dr. F., seines Zeichens Kriebelmücken-Experte, bot seinen Körper für Feldstudien an. Das ganze sah dann so aus:
Dat Jesicht
Trotzdem waren es wunderschöne Tage in abwechslungsreicher Landschaft. Wir hatten schöne Lagerplätze, gutes BSE, launige Skatrunden mit einem guten Schluck – und ordentlich gewandert sind wir auch.
Nach guten Tagen nahmen wir den Bus an Norwegens Südküste und fuhren nach Arendal. Nach längerem Hin und Her gelangten wir auch auf das Festivalgelände – inklusive Beil, Spaten, Messern und Pesto. Muse standen bereits auf der Bühne und wir bald davor. Die folgenden Tage vergingen abhängend vor dem Mountain Dome, mit harten Skat-Auseinandersetzungen und dem Prominenten-Spiel. Abends gab’s dann Them Crooked Vultures, Massive Attack, Vampire Weekend und Arcade Fire auf die Ohren. Feine Sache das!
Der letzte Tag wurde sehr lang: In der Nacht brachen wir auf, nahmen Fähren, Busse, Taxis und Züge und erreichten mit elf verschiedenen Verkehrsmitteln und nach 20 Stunden heimische Gefilde. Dieses Foto entstand auf dem Bahnhof von Aarhus, Dänemark:
Aarhus
N?chstes Mal sollten wir wieder in großer Besetzung fahren, Jungs! Es macht immer noch Riesen-Spaß, mit Euch loszuziehen.





Eine Antwort für “Angriff der Kriebelmücke”

  1. Matte sagt:

    Mensch Dr. F.schon wieder mehr als 20 Stiche auf kleinem Raum, vom Hobitfu? zum Teenyface.

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