Der Nächste unter der Haube

Liebe Seeadler,

vor einigen Wochen wurden einige von uns unerwartet nach Berlin gerufen: Dem Sozi sollte ein fulminanter Junggesellenabschied bereitet werden.

So kam es, dass drei Seeadler am frühen Samstag von Hamburg aus sich auf den Weg ins ferne Berlin machten. Dank unseren Mobilitätspartners konnten wir pünktlich Viertel vor Zehn im Kiez der Spione halt machen. Um Zehn klingelten wir dann und kamen hinein. Der Sozi war völlig perplex und überrascht, weil er eigentlich mit seinem Onkel rechnete und das auch erst später.

Musik ist ein hartes Geschäft
Freude über Sozis Gesang

Zunächst machten wir uns auf in die Friedrichstraße, um kurz ein Frühstück zu nehmen: Currywurst & Pommes, Bier & kleiner Feigling. Wir fuhren quer durch die Hauptstadt und standen kurz vor einem unscheinbaren Haus in Berlins großen Straßen. Nachschub wurde geholt und dann ging’s auch schon los.

Wir haben zwei megagroßartige Songs aufgenommen, Coco Jambo war zwar zunächst verhasst, stellte sich aber doch als Rapklassiker heraus. Der Sozi war jetzt bereit für seine eigentliche Aufgabe: Quit playing games.
Ein echter Hammer, spätestens bei den Hochzeitsfeierlichkeiten werden wir auch alle anderen von unseren Gesangseinlagen überzeugen! Am Ende tauchte auch noch Baltus, der verlorene Sohn, auf.

Der noch Junggeselle übt sich als Barmeister
Sozi beim Eingießen unter fachmännischer Aufsicht

Nun hatten wir erstmal Mittagspause und nutzten die Zeit für ausgiebiges Pizza Essen. Wir ließen den Herrn des Tages natürlich im Unklaren, aber er erriet zu seiner Freude schnell, dass wir auf eine Barschule zu steuerten: Da der Barmeister nicht fit war, musste der Chef persönlich leiten. Und es gab einige Tipps und Tricks aus der Barschule. Folgende Drinks gab’s dabei:
Zur Begrüßung ein Palemo mit einer salzigen Grapefruitlimo für alle. Dann ging’s los mit der Arbeit. Klassisch ein Old Fashioned (einmal Maker’s Mark Bourbon, einmal mit Jim Beam Rye; Roggenwhiskey). Wir blieben bei Klassikern und es gab zwei Whisky Sour, in der Chicago-Variante und Straight. Dann folgten ein Manhattan, ein Mojito. Der Daiquiri soll der Benchmark für eine gute Bar sein, hier normal und mit einem siebenjährigen Rum und einem Schuss Bitter. Es folgte ein original MaiTai, nicht von dieser Welt und die aktuelle Variante im Vergleich. Den Abschluss bildeten zwei fancy Eigenkreationen vom Chef persönlich: Dartmoor Smash & Bahairn Breeze.

Sozi in bekannter Pose

Wir waren ganz gut auf Draht danach und brauchten erst mal eine kleine Pause. Nach dem es regnete, schneite und hagelte, war ein Spaziergang doch das beste. So kam es, dass wir auch den Sozi in bekannter Pose fanden.

Wir landeten schließlich im Max&Moritz um das verdiente Abendessen einzunehmen. Ordentliche Wirtshausatmosphäre sorgte für Freude nicht nur im Magen. Doch die Bedienung freute uns nicht sonderlich. So zogen wir nach kurzer Überlegung weiter ins Betahaus zur Betahaus-Party. Diese sollte eigentlich eine große Sause sein, doch in diesem Jahr schien dies nicht der Fall zu sein. Abgesehen davon, dass sich der Tross in unterschiedliche Gruppen zerfasterte. Doch wir ließen uns nicht lumpen und zogen nach einigen eher schlechten Gin Tonics weiter.
Zu meinem Unzufriedenheit war es ein Laden wie für den Leitwolf gemacht: Kleine Mädchen und schlechte Musik.
Gegen halb drei war die Sause vorbei und wir machten uns zurück in den Kiez der Spione.

An dieser Stelle noch einen herzlichen Glückwunsch an den Sozi!! Und das wohl doppelt…





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